Side A
1. Schabernack des Nachtmahrs 06:56
2. Die G'schicht vom Nothwirtshaus zu Vordersee 08:32
3. Der Grabsäufer 06:48
Side B
4. Moldauwatschn – Teil 1 11:44
5. Schlockenauer Knock 09:20
Schattenvald
Fränkischer Black Metal seit 1998
Zu dem 1998 von Nachtsturm ins Leben gerufene Soloprojekt kam 2012 Iskharian als die neue Stimme und der Part aller Instrumente wurde von Nachtsturm übernommen.
Interessant schonmal die lateinische Durchnummerierung der Alben und auch die Songtitel klingen auf den ersten Blick doch weniger “black” und würden mich eher an Sauflieder bei einem Zechgelage denken lassen. Aber weit gefehlt und wie nicht anders zu erwarten, trifft hier Düsteres auf den Hörnerv. Die Track Länge geht von knapp sieben Minuten bis hin zu fast zwölf Minuten.
Allesamt bieten die Songs eine beachtliche Länge auf. Ich gerate gerade in so einen Flow, der den Alltag ausblendet und mich völlig in diese schwarzgetränkte Atmosphäre zieht, die nahtlos über die gesamten zweiundvierzig Minuten anhält. Es gibt nicht viele Stil- oder Tempowechsel, wie ich sie ansonsten sehr mag. Das muss es aber auch nicht, denn dies würde hier für mich persönlich dieser feinen mitreißenden Stimmung Abbruch tun. Ein absolut hörenswertes Album, welches limitiert auf schwarzes Vinyl gepresst wurde.
Franconian Black Metal since 1998
In 2012, Iskharian joined the solo project founded by Nachtsturm in 1998 as the new voice and the part of all instruments was taken over by Nachtsturm.
The Latin numbering of the albums is interesting and the song titles also sound less "black" at first glance and would make me think more of drinking songs at a carousal. But far from it and, as you would expect, the gloominess hits the listening nerve here. The tracks range in length from just under seven minutes to almost twelve minutes.
The songs are all of considerable length. I just get into a flow that blocks out everyday life and draws me completely into this black-soaked atmosphere, which continues seamlessly for the entire forty-two minutes. There aren't many changes of style or tempo, which I otherwise really like. But there doesn't have to be, because for me personally this would detract from this fine, captivating atmosphere. An album absolutely worth listening to, which was pressed on limited edition black Vinyl.